zur Erinnerung

Abschied ist ein leises Wort

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Walter Niklaus * 08. Juni 1925 in Köln
† 06. November 2021 in Söllichau (Sachsen-Anhalt)
( 96 Jahre )

Walter Niklaus ist ein deutscher Autor, Schauspieler, Hörspiel- und Theaterregisseur. Seine Schauspielausbildung absolvierte er von 1949 bis 1951 am Konservatorium in Erfurt. Sein Theaterdebüt hatte er 1951 in Cottbus. Dort gründete er mit anderen Schauspielern das Kabarett "Die fünf Stichlinge".

Als Schauspieler stand er ab Mitte der 1950er Jahre für DEFA- und Fernsehfilme in der DDR vor der Kamera. Er spielte mehrfach in Kriminal- und Justizfilmen. Eine bekannte Rolle von ihm ist der CIA-Agent James D. Wilson in der Fernsehserie "Das unsichtbare Visier".

In einigen Filmen fungierte er als Erzähler, wie zum Beispiel in Wolf unter Wölfen, Jeder stirbt für sich allein, Die Brüder Lautensack, Abschied vom Frieden, Bahnwärter Thiel und Sachsens Glanz und Preußens Gloria.

Von 1964 bis 1990 arbeitete Walter Niklaus als Leiter der Regiegruppe Leipzig, wo er als Regisseur und Sprecher tätig war. Bekannt ist er auch als Synchronsprecher, unter anderem als Sherlock Holmes in den 14 Spielfilmen der Sherlock-Holmes-Reihe mit Basil Rathbone und Nigel Bruce aus den Jahren 1939-1946.

Seine Tätigkeit als Sprecher im Hörfunk/Hörspiel und als Synchronsprecher konnte er auch nach der Wende erfolgreich fortführen.

Walter Niklaus wurde 1974 mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.

In einem Nachruf von MDR Kultur heißt es: "Neben vielen Theater-, Fernseh- und Synchronrollen prägte Niklaus vor allem als Leiter der Leipziger Hörspielproduktion das künstlerische Niveau der ostdeutschen Funkdramatik.

Viele namhafte Darsteller, darunter Rolf Hoppe, Kurt Böwe, Jutta Wachowiak, Jürgen Hentsch oder Sylvester Groth, führte er in die Eigenheiten der Hörspielarbeit ein.

Bis ins hohe Alter hielt er dem Radio die Treue und inszenierte für MDR Kultur zahlreiche Hörspiele, die auch als Hörbücher Publikumserfolge wurden - unter vielen anderen: ‚Der Graf von Monte Cristo' (mit Mathieu Carrière), ‚Gräfin Cosel' (mit Corinna Kirchhoff und Thomas Thieme) und ‚Die Päpstin' (mit Angelica Domröse und Thomas Holtzmann)."


Quelle: Filmeule


© infos-sachsen / letzte Änderung: - 17.07.2023 - 09:04